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Der Wallfahrtsort
Moresnet - Chapelle
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Ein Kleinod in stiller Abgeschiedenheit
Peter Arnold Frank betet vor dem Marienbild - eine Darstellung aus dem Jahr 1999 an der Außenseite der Wallfahrtskirche
Nahe der Stadt Aachen , im Dreiländereck Deutschland , Holland , Belgien , liegt der Wallfahrtsort Moresnet - Chapelle , der durch das figürliche Gnadenbild "Maria Hilf" oder "Maria , Hilfe der Christen" seit dem Jahre 1750 einen hohen Bekanntheits - und Beliebtheitsgrad erhalten hat .
Der junge Peter Arnold Frank ( geboren am 10.9.1741 , gestorben am 29.11.1801 ) litt an Epilepsie und ließ sich zu der damaligen Zeit von der Botenfrau Katharina Klein eine kleine Terrakottafigur aus Aachen mitbringen . Er wollte inständiger an die Gottesmutter Maria beten können , die er sehr verehrte . Um sich aber ganz auf seine Zwiegespräche konzentrieren zu können , platzierte er diese Figur in einem selbst hergestellten Holzhäuschen , das einen besonderen Aufbewahrungsort in einer Eiche fand . Hierher stammen auch die Bezeichnungen "Eichschen" oder "Eikschen" , die der Pilgerort erhalten hat . Der Überlieferung nach , wurde Peter Arnold von seinen Anfällen befreit . Hinzu kam , dass zwei Viehseuchen durch Inniges Gebet abgewendet werden konnten .
In der Gnadenkapelle
" Heilige Maria , verehrte Helferin Christi , bete für uns "
Zur Zeit der französischen Revolution , die sich mit ihren Unruhen auch Moresnet näherte , versteckte Peter Arnold seinen Gebetsschatz . Als sich die Verhältnisse vor Ort wieder normalisierten , wollte er seine Mariendarstellung an den zuvor beschriebenen Platz zurückbringen . Das Kästchen war jedoch leer . Zu seiner Überraschung stellte er dann aber fest , dass seine ins Herz geschlossene Marienfigur auf wundersame Art und Weise ihren angestammten Platz in der Eiche bereits wieder eingenommen hatte - erhält hierdurch diese Wallfahrtsstätte auch den Charakter eines Erscheinungsortes ?
Dieser Ort auf belgischem Gebiet , wird von einer Ruhe umgeben , die auch auf dem sehr schönen und bewegenden Kreuzweg spürbar wird , der mit besonderem Aufwand Anfang des 20. Jahrhunderts als Parkanlage erstellt wurde . In franziskanischer Prägung wird hier die Verehrung der Mutter Gottes mit dem Kult des Hl. Franziskus von Assisi verbunden . Mit Unterbrechungen wurde der Gnadenort bis zum 31.12.2005 von Franziskanern betreut .
Die ansprechende Wallfahrtskirche ( ursprünglich aus dem Jahr 1823 , wurde der heutige , neu errichtete Kirchenbau am 8.9.1880 eingeweiht ) , die angeschlossene Gnadenkapelle ( eingeweiht am 8.9.1991 ) mit dem Gnadenbild und der großzügige Kreuzweg ( 1895 fassten die Franziskaner den Entschluss der Gestaltung , der 1903 seinen Abschluss fand ) , stellen eine Einheit dar , die zum Verweilen in Stille und Einkehr ohne "Wallfahrtsgetrubel" einladen . Vielleicht findet hier eine Prägung von dem Ausgangsgedanken des Peter Arnold Frank statt , der sich nach einer Form des tiefen Gebetes sehnte und diese entsprechend selbst gestaltete - gerade dieses Beispiel einer Eigeninitiative und dieses beschriebene Suchen nach konzentrierender Ruhe , hat mich persönlich aufmerksam und neugierig werden lassen - enttäuscht worden bin ich nicht .
Wenn ich anfänglich von einem "Kleinod" geschrieben habe , möchte ich damit zum Ausdruck bringen , dass hier ein Wallfahrtsort vorgefunden wird , der eher entdeckt werden möchte - dessen "Geheimnis" man nur selbst ausgraben kann . Spektakuläres steht hier absolut nicht im Vordergrund - hier kann man sich öffnen für das Feinsinnige , das sich uns nur "zwischen den Zeilen" offenbaren will .
Gerade an einem frühen Morgen oder auch Abend , lädt die Gnadenkapelle ( das "Zentrum" des Wallfahrtsortes ) zum Innigen Nach - und Überdenken ein , das sich anschließend beim "Nachruhen" in der einladenden Wallfahrtskirche zu entwickeln scheint . So etwas muss man einfach selbst erlebt haben .
Ich genieße es immer wieder , auf diese Art und Weise , die Zeit einmal stehenlassen zu können . Moresnet - Chapelle will uns nichts aufzwingen , aber dazu einladen und auch anleiten , Wesentliches entdecken zu lassen .
"Weniger ist mehr" - ein "geflügelter" Ausdruck , der aber schon Wahres beinhaltet - "Moresnet" hat es "getroffen" ( wenn man es dann mal so formulieren darf ) .
Der gut zu begehende Kreuzweg - Park , lässt dann in gepflegter Natur das Vorherige abrundend nachschwingen . Hierbei habe ich bei meinem allerersten Besuch in Moresnet - Chapelle eine ältere , belgische Ordensschwester kennengelernt , mit der ich mich , auf einer Bank sitzend , bis zum Einläuten der Morgenandacht angeregt unterhalten habe . Wieder mal eine der vielen Begegnungen auf meinen "Expeditionen" , die nicht einfach spurlos vorüberziehen .
Die drei "Stationen" Gnadenkapelle , Wallfahrtskirche und Kreuzweg sind sicherlich die eigentlichen bewegenden Bereiche dieses Wallfahrtsortes , die darüber hinaus viele weitere ergänzende Details entdecken lassen , um uns beim Resümieren , zu erweiternden Sichtweisen anzuregen .
Der Weg zum :
Wallfahrtsort Moresnet - Chapelle
Place Arnold Franck 1
B - 4850 Moresnet - Chapelle
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Peter Schmalenbach
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